Parken am Hirschauer Friedhofseingang dem Bauausschuss ein Dorn im Auge
Bericht von Gerhard Fleischmann
Es war eine Routinesitzung. Der Ausschuss für Bau und Umwelt des Hirschauer Stadtrats winkte die ihm vorliegenden acht privaten Bauanträge ohne Rückfragen durch, sie werden zum Teil ans Landratsamt weitergeleitet. Für Gesprächsstoff sorgte aber dann ein Thema unter dem Punkt Verschiedenes.
"Das Parkverhalten am Friedhofeingang geht so nicht", stellte Rudolf Wild fest. Am Tag der Sitzung etwa sei der Haupteingang auf der Kuppe von drei Autos so zugeparkt gewesen, dass Menschen mit Rollator, die vom Parkplatz gegenüber gekommen seien, fast keinen Zugang gefunden hätten. Wenn jemand schnell ausladen wolle, könne das ja eventuell noch angehe. Aber der Betreffende müsse zumindest danach das Auto auf dem Parkplatz abstellen und den Eingang frei machen. Das Auto vor dem Tor stehen zu lassen, gehe nicht.
Wild fragte auch nach, wie es um die Ausweisung der beiden beschlossenen Behindertenparkplätze im Hof hinter dem Leichenhaus stehe, die Menschen mit Beeinträchtigung den Friedhofsbesuch erleichtern sollten. Soweit das der Haushalt hergebe, sei die Schaffung für kommendes Jahr geplant, informierte Bauamtsleiter Martin Beck. Tobias Meindl monierte, dass der Vorplatz zu oft fehlgenutzt werde, er sein dafür da, behinderte Menschen aussteigen zu lassen und das Auto dann auf dem regulären Parkplatz gegenüber abzustellen. Das Problem verschärfe sich immer um Allerheiligen, war zu hören, zudem sei die Stelle wegen der Kuppe unübersichtlich, zum Teil werde auch zu schnell gefahren.
Angesprochen wurde die Gefahr durch den Eichenprozessionsspinner auf dem Borangerweg in Richtung Schnaittenbach. Martin Beck informierte, die befallenen Bäume stünden auf Privatgrund, weshalb es schwierig für die Stadt sei, aktiv zu werden. Den Besitzer zu drängen, sei rechtlich kaum umsetzbar, das Absaugen sei zudem recht teuer. Außerdem gebe es alternative Wege. Man kam überein, sich Gedanken zu machen, ob eine vorsorgliche Sprühmaßnahme im Frühjahr hilfreich sei. Rudolf Wild meinte, die Stadt müsse in Sachen Gefahrenabwehr aktiv werden.
Wolfgang Bosser regte an, die Boccia-Bahn am Rand der Stadtmauer völlig plan zu machen, damit die Kugeln nicht nach außen weg rollen. Beim Radweg von Ehenfeld nach Hirschau gebe es schadhafte Stellen mit erhöhter Sturzgefahr, die ausgebessert werden müssten.
Wolfgang Bosser wollte in Sachen schadhaft eingebautes Pflaster in den Bereichen Grundstraße, Entlang B14 Post und Heidenau den momentanen Sachstand wissen. Lt. Bauamt sollen die schadhaften Pflaster großflächig im Frühjahr 2021 erneuert werden, da eine erhöhte Sturzgefahr beim Betreten dieser Gehwege besteht.
Fa. Godelmann habe bereits ein gewisse Kulanzbeteiligung der schadhaften Pflastersteine in Aussicht gestellt.
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