HIRSCHAUER BAUAUSSCHUSS MIT STRAFFEM PROGRAMM

Allgemein

Zwölf private Bauvoranfragen oder Bauanträge standen auf der Agenda der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt und Technik des Hirschauer Stadtrates. Informiert wurde auch über zwei derzeit laufende Baumaßnahmen im Stadtkern.

Alle Bauvoranfragen oder -anträge, die in der Sitzung des Hirschauer Bauausschusses behandelt wurden, werden mit einer positiven Stellungnahme ans Landratsamt weitergeleitet und dort nochmals geprüft. Der Ausschuss hofft, dass die für einige Genehmigungen erforderlichen Ausnahmeregelungen gestattet werden können.

Thema der Sitzung waren auch zwei derzeit laufende Baumaßnahmen im Stadtkern. Die Sanierung der Postgasse hat begonnen und soll bis zum Jahresende – bis auf Restarbeiten am Wendeplatz am Gassenende – abgeschlossen werden. Lob war von Anwohnern zur ausführenden Baufirma Engelhardt zu hören. Demnach fühlen sich die Anlieger bislang sehr gut informiert über den Fortgang und die unvermeidlichen Einschränkungen im Zuge der Sanierung. Eingebaut werden vorsorglich Leitungen, um ohne nochmaliges Aufgraben später Glasfaseranschlüsse verlegen zu können. Am Wendeplatz am Gassenende werden neben Parkplätzen, zwei Wallboxen zum Laden der E-Autos des Seniorenheims angebracht. Von dort wird zudem eine rollstuhlgerechte Rampe ins Heim und zur Tagespflege führen.

Bis auf die Pflanzung einiger größerer Bäume wird demnächst die Grünanlage am südöstlichen Altstadtende im Umfeld des Edeka-Marktes fertiggestellt. Im Anschluss werden noch einige angrenzende Mauern verputzt, eine Boule-Bahn beim Durchgang zur Raiffeisenbank schafft ein kommunikatives Angebot. Aus dem anfangs zum Abriss vorgesehenen Trafo soll ein Artenschutzturm werden.

Unter Verschiedenes regte Wolfgang Bosser an, die Ausschussmitglieder auch zu informieren, wenn das Landratsamt Bauanträge ablehne die vom Ausschuss positiv verbeschieden wurden. Es sei nicht gut, wenn ein Stadtrat von den Antragstellern angesprochen werde und dann nicht Bescheid wisse. Bauamtsleiter Martin Beck informierte, dass bei solchen Entscheidungen in der Regel gesetzliche Zwänge vorlägen und die Anträge dann auch zurückgezogen würden. Man will versuchen, die Räte unter Berücksichtigung des Datenschutzes besser zu informieren.

Rudolf Wild sprach zum wiederholten Mal die seit der Sanierung der B14 veränderte Ampelschaltung an. Er beklagte, dass sich zu Stoßzeiten verkehrsbehindernde Rückstaus von der Ampel bis über die Mühlstraße hinaus Richtung Schnaittenbach bilden würden. Auch der Linksabbiegerpfeil bei der Rewe-Kreuzung Richtung Conrad sei überflüssig. Bürgermeister Hermann Falk informierte, dass sich die Situation nach behindertengerechtem Umbau der Ampel Richtung Apothekereck/Innenstadt und der Ausstattung mit Sensoren verbessern sollte. Vereinbart wurde, beim Straßenbauamt wegen kurzfristiger Verbesserungen, wie die Rückkehr zu einer längeren Grünphase auf der B14, vorstellig zu werden.

Auf Nachfrage erfuhr Tobias Meindl, dass es für das neue Baugebiet Schulstraße bereits zahlreiche Anfragen gibt, die Vergabe könne aber erst beginnen, wenn die Endpreise berechnet seien.

 
 

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