CONTAINER ALS AUSWEICHQUARTIER FÜR KINDERGARTEN EHENFELD IM GESPRÄCH

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Die Corona-Pandemie hat einige Sitzungen verhindert. Deshalb sind viele Themen aufgelaufen, die der Ausschuss für Bau, Umwelt und Technik des Hirschauer Stadtrats abarbeiten muss.

Dem Gremium lagen zahlreiche private Bauvoranfragen und -anträge vor.

Zum Teil hatte Bürgermeister Hermann Falk Eingaben, bei denen ihm alles klar schien, schon per Eilentscheid ans Landratsamt weitergeleitet, um den Antragstellern Zeit zu sparen. Diese wie auch die übrigen Anfragen beschied der Ausschuss ohne Gegenstimmen positiv.

Für Nachfragen sorgte die geplante Übergangslösung für den Ehenfelder Kindergarten in 17 Containern.

Derzeit sind die Kinder in einigen freien Räumen der Hirschauer Schule untergebracht. Wie Rudolf Wild erklärte, müsse die Stadt ab sofort drastisch sparen und die Renovierung der Schule wohl verschieben. Deshalb könnte man doch die jetzige Lösung beibehalten und das Geld für die Container sparen.

Laut Bürgermeister Hermann Falk handelt es sich bei der Unterbringung in der Schule um ein Provisorium.

Die Situation sei beengt, auch fehlten ausreichende Außenspielflächen. Wolle man die Räume in der Schule länger nutzen, seien eventuell weitere Umbauten nötig. Josef Luber erachtete es als wichtig, dass der Kindergarten wieder nach Ehenfeld zurückkehrt.

Gegen die zwei Stimmen der SPD wurde beschlossen, die Container-Lösung weiter zu verfolgen.

Im Zuge der Sanierung der Postgasse wurde das Haus, das in Stadtbesitz war, abgebrochen. Auf der dabei entstandenen Freifläche, die direkten Zugang zum Altenheim bietet, sollen acht Parkplätze mit zwei Großteils überdachten E-Ladestationen, ein kleiner Unterstand am nördlichen Carport, ein kleines Müllhäuschen für das BRK-Seniorenheim, überdachte und teils verschließbare Fahrradstellplätze für die Anlage für betreutes Wohnen, BRK-Seniorenheim und -Tagespflege eingerichtet werden.

Eine barrierefreie Rampe soll zudem den Zugang für Besucher mit Bewegungseinschränkungen zur Tagespflege erleichtern. Die Planung erfolgte in Absprache mit dem Heimträger.

Rudolf Wild schlug eine Photovoltaikanlage am Dach des Heims vor, um zumindest die E-Autos mit Strom versorgen zu können. Der Vorschlag wird geprüft, die Planung fand einstimmig Gefallen.

Auf Nachfrage von Tobias Meindl erläuterte der Bürgermeister, dass man aus ökologischen Gründen versuche, alte angegriffene Bäume im Rahmen der Gestaltung des Edeka-Umfelds durch Zuschnitt soweit wie möglich zu erhalten. Rudolf Wild bemängelte, dass der Behindertenparkplatz wegen eines relativ kleinen Schotterhaufens schon länger nicht nutzbar sei.

Gleiches gelte für schon mit einem Bauzaun abgesperrte Parkplätze gegenüber dem Marktplatz, man könne hier kaum Bautätigkeit feststellen.

 
 

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