Wahlen
„Aktiv, beständig und verlässlich“, so beschrieb Vorsitzender Günther Amann in seinem Rechenschaftsbericht bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung die Hirschauer SPD. Dazu passt, dass die Genossinnen und Genossen bei den turnusgemäß anstehenden Neuwahlen im parteieigenen Bürgerbüro am Hirschauer Marktplatz ihre Vorstandsmitglieder weitgehend in ihren Ämtern bestätigten.
„Klimaschutz ist eine globale Herausforderung, aber dennoch kommt den Kommunen dabei eine besondere Verantwortung zu“, dies stellte SPD-Vorsitzender Günther Amann an den Anfang eines Fachgesprächs, zu dem der SPD-Ortsverein in das Gemeinschafts- und Feuerwehrhaus in Steiningloh eingeladen hatte. „Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses“ war das Thema und die Hirschauer SPD wollte wissen, wie die örtlichen Bürgerinnen und Bürger zu dieser Idee stehen.
Einleitend erläuterte Amann, dass die SPD die Aufnahme einer Klima-Million in den diesjährigen Haushalt beantragt habe. Damit sollten sowohl Maßnahmen des kommunalen Klimaschutzes als auch der Anpassung an den Klimawandel finanziert werden. Handlungsbedarf dazu sieht die SPD in den Bereichen Strom- und Wärmeversorgung, Verkehr, Landwirtschaft, energetische Sanierung öffentlicher Gebäude, Hochwasser- und Gewässerschutz, sowie beim Umbau der kommunalen Wälder zur Anpassung an trockene und heiße Sommer. Da der Finanzbedarf nicht alleine aus dem städtischen Haushalt gedeckt werden könne, sollten besonders bei der Stromgewinnung aus erneuerbaren Energien den Bürgern attraktive Beteiligungsmodelle angeboten werden.
Bürgermeisterkandidat Josef Birner verwies auf einen Beschluss des Stadtrats aus dem Jahr 2008, nach dem Hirschau bis zum Jahr 2020 energieautark werden solle. „Davon sind wir noch weit entfernt“. Im Umgang mit dem Klimawandel sei nichts teurer als Nichtstun, sowohl ökologisch als auch ökonomisch. Die SPD werde das Tempo beim Klimaschutz erhöhen und in den nächsten Monaten die Umsetzung konkreter Projekte beantragen. Den Anfang solle eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Steiningloher Gemeinschafts- und Feuerwehrhauses machen, da hier die Bedingungen nahezu ideal seien.
Dieser Einschätzung pflichteten die örtlichen Diskussionsredner bei. Josef Giehrl verwies darauf, dass bereits Anfang 2017 von einer regionalen Solarfirma erste Planungen und Berechnungen erstellt worden seien. Demnach würde die Dachfläche die Installation einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 17,5 kWp ermöglichen. Unklar sei, warum die Pläne nicht weiter verfolgt worden seien.
Wegen eventueller Belange des Denkmalschutzes entgegnete Amann, dass eine diesbezügliche Nachfrage bei der Stadtverwaltung dafür keine Anhaltspunkte ergeben habe. Der ehemalige Energiebeauftragte der Stadt Hirschau Richard Birner erinnerte an einen Beschluss des Stadtrates, nach dem die Erträge der schulischen Photovoltaikanlagen ausschließlich zum Ausbau der regenerativen Stromerzeugung in Hirschau verwendet werden sollen. In den letzten Jahren sei hier wenig geschehen und so könnte sich hier ein zweckgebundenes finanzielles Polster angesammelt haben.
SPD-Vorsitzender Günther Amann plädierte dafür neben öffentlichen Investitionen in regenerative Energien auch den privaten Bereich zu beleben. Fördern und Fordern sei hier das Prinzip. Jürgen Stauber vom Solarförderverein Amberg-Sulzbach ergänzte, dass die Stadt Amberg in ihrem Baugebiet am Mosacher Weg Ölheizungen verbiete und die Bauwilligen verpflichte, 30 Prozent ihrer Dachflächen mit Photovoltaik zu belegen. Auf Interesse stieß ein Bonusprogramm der Gemeinde Poppenricht, die nachträglich einen Preisnachlass von 7,50 € pro Quadratmeter Bauland gewähre, wenn die Bauherren bestimmte Umweltauflagen erfüllten. Ludwig Fischer verwies auf die Dachflächen großer Supermärkte und Gewerbebetriebe. „Leider bleiben die oft ungenutzt.“
Die SPD werde eine Photovoltaikanlage auf dem Steiningloher Feuerwehrhaus beantragen, fasste Günther Amann abschließend das Ergebnis der Gesprächsrunde zusammen. Zusätzlich soll geprüft werden, ob die Anlage von der Feuerwehr selbst betrieben werden könne.
Text zum Bild:
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gemeinschafts- und Feuerwehrhauses in Steiningloh ist sinnvoll, die Bedingungen sind ideal. Dies war das Ergebnis eines Fachgesprächs, zu dem die Hirschauer SPD in den Ortsteil eingeladen hatte.
Im Bild von links:Bürgermeisterkandidat Josef Birner, 5. von links Jürgen Stauber vom Solarförderverein Amberg-Sulzbach, 7. von linksder ehemalige Energiebeauftragte der Stadt Hirschau Richard Birner, 3. von rechts SPD-Vorsitzender Günther Amann.
Günther Amann steht weiter an der Spitze der Hirschauer SPD. „Ich freue mich mit einem bewährten Team in die kommenden Wahlkämpfe ziehen zu können“, betonte der alte und neue Vorsitzende. Zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen hatte der Ortsverein seine Mitglieder ins Bürgerbüro am Marktplatz eingeladen.
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